Die Flutkatastrophe von 1953 ist die größte niederländische Naturkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Sie hat noch heute große Auswirkungen auf die Menschen, die die Katastrophe überlebt haben, aber auch auf die Entscheidungen, die die Sicherheit des Wassers und das Klima betreffen. Genau darum geht es im Watersnoodmuseum in Ouwerkerk. Interessant für jeden, der die Katastrophe miterlebt hat oder mehr darüber wissen möchte. Und für alle, die sich für die Folgen des Klimawandels und den Anstieg des Meeresspiegels interessieren, jetzt und in Zukunft.
Das Watersnoodmuseum ist ein Museum, das Sie bei einem Besuch in Zeeland wirklich nicht ignorieren können. Hier können Sie Geschichten von damals und heute hören. Von Menschen, die die Nordseeüberschwemmungen erlebt haben und von Menschen, die in späteren Jahren mitten in einer Naturkatastrophe standen. Das Besondere ist, dass das Watersnoodmuseum diese Geschichten auf eine Weise erzählt, die für jeden zugänglich ist. So können zum Beispiel Kinder, die noch nicht lesen können, an einer Foto-Schatzsuche teilnehmen und Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren können das Museum mit Hilfe der Schulhefte von Mina und Koos besuchen. Wer sind die beiden? Zwei Freiwillige aus dem Museum, die die Katastrophe selbst erlebt haben. Basierend auf ihren Erfahrungen folgen die Kinder einer interessanten Route durch das Museum. Informativ, lehrreich und so präsentiert, dass es nicht zu gruseligen Träumen oder schlaflosen Nächten führt.
Damals und heute Das Watersnoodmuseum ist in vier Senkkästen untergebracht, die zum Schließen des letzten Flutlochs verwendet wurden. Im ersten Caisson erfahren Sie alles über die Hintergründe der Watersnoodramp. Historisches Wochenschau-Material, audiovisuelle Präsentationen, persönliche Geschichten und authentische Utensilien machen die Kraft des Wassers in der Nacht der Katastrophe greifbar. Diejenigen, die zum zweiten Senkkasten gehen, hören die Geschichten von Emotionen und Entschlossenheit. Besonders beeindruckend ist die Installation, die die Erinnerungen an die Verstorbenen lebendig hält. Im dritten Caisson geht es um die Deichreparatur, den Wiederaufbau und den technischen Fortschritt in der Wasserwirtschaft. Im vierten Senkkasten schließlich wird die Linie auf die Gegenwart und die Zukunft ausgeweitet. Wasser und Umweltbewusstsein, darum geht es in diesem letzten Caisson. Das Museum macht deutlich, dass sich diese Katastrophe zwar vor 70 Jahren ereignet hat, Naturkatastrophen aber auch heute noch als Folge des Klimawandels auftreten. Beeindruckend ist zum Beispiel die Geschichte der Frau, die 2004 mit ihrer Familie von einer Überschwemmung in Sri Lanka betroffen war. Tsunami.
Wechselnde Ausstellungen Das Gedenkjahr 2023, 70 Jahre nach der Katastrophe, ist der Anlass für die Ausstellung ‚Ich bin von 1953‘. Siebzig einzigartige Objekte, die von besonderen Kunstwerken bis hin zu alltäglichen persönlichen Gegenständen reichen, erzählen die Geschichten von Augenzeugen und Angehörigen. Keine Kunstschätze, aber aufgrund der Geschichten, die mit ihnen verbunden sind, Objekte mit großem emotionalen Wert. Zum Beispiel die alte Nähmaschine, die als einzige aus dem Hausrat gerettet werden konnte, die alte Schreibmaschine, auf der ein Journalist seine Berichte über die Katastrophe getippt hat, oder die Ehe zwischen einem Entwicklungshelfer und einem Bewohner des Katastrophengebiets. Eine weitere Ausstellung, die auf den Open Call: Nie wieder eine Katastrophe wie ’53 folgt, stellt die Verbindung zwischen damals und heute her. Sechs Künstler zeigen ihre Ansichten über den Klimawandel und den Anstieg des Meeresspiegels.
Beginnen oder enden Sie am Fünften Caisson Das Watersnoodmuseum ist nicht nur ein Ort des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf zu Weisheit und Wachsamkeit. Ein Besuch des Museums dauert leicht zwei Stunden. Im Museum selbst finden Sie eine Kaffee-Ecke, aber es ist schöner, den Museumsbesuch im Museumbrasserie en kenniscentrum Vijfde Caisson zu beenden. Dort können Sie ein köstliches Mittag- oder Abendessen einnehmen. Die Brasserie verfügt über eine sonnige Terrasse mit Blick auf den schönen Kreken von Ouwerkerk.
Wenn Sie mehr über das Watersnoodmuseum erfahren möchten, besuchen Sie es schnell unterwww.watersnoodmuseum.nl